Neujahrsempfang: Appell an die Politik und Dank an die Branche
Neues Jahr, neue Location. In diesem Jahr wurde mit dem „Tipi am Kanzleramt“ ein neuer attraktiver Veranstaltungsort für den Neujahrsempfang der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW) gewählt. Rund 400 Gäste aus Politik, Verbänden, Wirtschaft, Medien und Automatenbranche kamen am 16. Januar in der größten stationären Zeltbühne Europas, direkt neben dem Kanzleramt, zusammen. Vor allem der Gedanken- und Ideenaustausch stand bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt.
In seinem Grußwort fand der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer lobende Worte für unseren Wirtschaftszweig: „Die Automatenbranche war immer ein verlässlicher Partner und es ist auch wichtig an dieser Stelle einmal ,Danke‘ zu sagen für die 70 000 Arbeitsplätzen sowie die rund 2 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben, die die Unternehmen entrichten.“
Zu den Diskussionen rund um eine Neuregulierung des Glücksspiels in Deutschland stellte Dr. Pfeiffer heraus, dass die derzeitigen Regeln sicherlich gut gemeint jedoch nicht immer gut gemacht seien: „Ich sehe es daher als die ureigenste Aufgabe der Politik an, rechtliche Rahmenbedingen so zu gestalten, dass das legale Spiel überleben kann.“
Die vielen „gegenwärtigen Missstände“ führte der Sprecher des Vorstandes der DAW, Georg Stecker aus und resümierte: „Wir brauchen jetzt und dringender denn je einen neuen Glücksspielstaatsvertrag mit einer kohärenten Regulierung aller Spielformen und das unbedingt – da wiederhole ich mich gerne – unter Einschluss des gewerblichen Automatenspiels. Wer die gewerbliche Automatenwirtschaft bei der Regulierung vergisst, der vergisst 50 Prozent des deutschen Glücksspielmarktes.“
Bei der Regulierung setze die Automatenwirtschaft auf Qualität und klare Regeln „Ohne Wenn und Aber“, so Stecker. In diesem Zusammenhang hob der DAW-Sprecher auch nochmals die fünf Regeln für das Automatenspiel in legalen Spielhallen hervor: Zutritt nur ab 18, kein Alkohol, geschultes Personal, Spielerschutz, geprüfte Qualität.
„Wir sind überzeugt: Nur wenn der Verbraucher diese Regeln kennt, kann er legale und illegale Spielangebote voneinander unterscheiden. Deshalb ist Aufklärung so wichtig, wenn man Illegalität bekämpfen und das legale Angebot stärken möchte“, betonte Stecker.