Mit dem Vorschlaghammer gegen das illegale Spiel
Bei der Zerstörung der illegalen Automaten in Ludwigshafen kam auch der Vorschlaghammer zum Einsatz. Foto: Stadt Ludwigshafen
Da wurde der Wut über das illegale Glücksspiel bildgewaltig Nachdruck verliehen. Am Dienstag, 28 Januar, hatte die Stadt Ludwigshafen zur medienwirksamen Verschrottung illegaler Geldspielgeräte eingeladen. In den vergangenen Monaten haben Einsatzkräfte der Polizei bei Durchsuchungen zahlreiche illegale Geldspielgeräte entdeckt und auch sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ermittelt in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels, des Verstoßes gegen das Markengesetz und der Steuerhinterziehung. Den Verfahren seien häufige Anzeigen des Ludwigshafener Ordnungsamtes vorausgegangen, das auf die illegalen Geräte aufmerksam geworden ist.
100 illegale Glücksspielautomaten in den letzten eineinhalb Jahren
Über die Vernichtung der illegalen Automaten – bei der auch der Vorschlaghammer zum Einsatz gekommen ist – berichtete auch der SWR. Insgesamt mehr als 100 illegale Glücksspielautomaten hätten die Einsatzkräfte – laut dem Medienbericht – in den letzten eineinhalb Jahren aus dem Verkehr gezogen.
Kostet uns wahnsinnig viel Arbeitszeit
Der SWR zitiert auch den verantwortlichen Mitarbeiter des Ludwigshafener Ordnungsamts, Florian Bauer: „Endlich mal den Zorn auf das illegale Glücksspiel rauszulassen. Das kostet uns wahnsinnig viel Arbeitszeit, die wir in sinnvollere Sachen investieren könnten. Stattdessen müssen wir uns mit so einem Müll rumplagen."