Minister Schartau: „Ich sehe in Ihrer Branche viel Potenzial“
Harald Schartau hat im Rahmen der Initiative „Endspurt Ausbildung“ das mittelständische Unternehmen Gelsen Automaten in Gelsenkirchen besucht. Der Minister für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen betonte: „Ich bin neugierig auf die Entwicklung Ihrer Branche. Ich sehe hier viel Potenzial. Die Zeit ist reif, neue Akzente in der Ausbildung zu setzen.“ Harald Schartau, der auch amtierender Landesvorsitzender der SPD ist, ließ sich von den Geschäftsführern Karl Besse, Klaus Röttger und Axel Röttger durch die Werkstatt- und Büroräume führen. Der Minister zeigte sich interessiert an Fragen wie: Angebote für Spielgäste, Betrieb und Auslesung von Unterhaltungsautomaten, Umsatzentwicklung. Er befürwortete die Gestaltung von Berufsbildern wie Automatenkaufmann und Automatentechniker. Die Freigabe der Vergnügungssteuer in Nordrhein-Westfalen hält Harald Schartau für problematisch. In dieser Frage sei zumindestens eine Deckelung sinnvoll. Sein Appell: Die Kommunen sollten trotz zum Teil immenser finanzieller Probleme maßvoll agieren. Auch zu einer möglichen Spieleinsatzsteuer äußerte sich der Minister. Wenn diese beschlossen würde, „dann müssen wir nicht mehr über neue Ausbildungsplätze nachdenken“! Das 1967 gegründete Unternehmen Gelsen Automaten mit Sitz in Gelsenkirchen beschäftigt 125 Mitarbeiter und betreibt Spielstätten und Gastro-Aufstellung in 20 verschiedenen Städten des Ruhrgebietes.