Hessische Landesregierung könnte Entscheidungen jetzt ausspielen
Wenn am Konferenztisch gar nichts mehr geht und der politische Entscheidungsprozess im Kabinett mal wieder stockt, dann gibt es zumindest in der Hessischen Staatskanzlei jetzt eine ungewöhnliche Möglichkeit, den „gordischen Knoten“ zu durchschlagen: „Wir gehen hoch und spielen es aus!“
Im Freizeitraum des Personalrates in der neuen Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden steht nämlich ein Typhoon-Airhockey-Tisch und wartet darauf, dass Beamte und Politiker in der knappen Freizeit ein Spiel wagen.
„Unsere politischen Entscheidungen werden wir weiterhin am Kabinettstisch treffen“, versichert Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung bei der offiziellen Übergabe des Freizeitraumes. Gemeinsam mit Ministerpräsident Roland Koch wagt er auch gleich das erste Spiel am Airhockey-Tisch – und verliert knapp.
„Dabei kommt man ja ganz schön ins Schwitzen“, stellt Koch schmunzelnd fest und verspricht seinem Regierungssprecher eine Revanche-Möglichkeit. Neben dem Airhockey-Tisch haben die Mitarbeiter der Staatskanzlei in dem neuen Raum die Möglichkeit, sich an Ergometern fit zu halten.
Die Dauerleihgabe des „Typhoon“ an den Personalrat der Hessischen Staatskanzlei wurde möglich durch eine Kooperation der Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (AWI) mit der Gauselmann Gruppe. Das Espelkamper Unternehmen stellte das Spielgerät zur Verfügung.