DAV: Treffen der Jungunternehmer im Bornheimer pin-up Bowlingcenter
Viele Themen zogen eine lebendige Diskussion nach sich. Hier im Bild (v.l.): Nico Ernstberger, Freddy Fischer, Tim Pütz, Robin Pütz, Wolfgang Pütz und Alexander Todt.
Die Gruppe der Jungunternehmer des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV) demonstrierte auf ihrem Präsenztreffen am 24. August im pin-up Bowlingcenter in Bornheim ihre Innovationsoffenheit. Knapp 20 Automatenunternehmer unter 40 Jahren und Referenten tauschten Ideen aus, diskutierten und netzwerkten.
Zu Beginn erläuterte Nico Ernstberger, DAW-Länderbeauftragter NRW, die aktuelle politische Situation in Nordrhein-Westfalen, die derzeit wenig Anlass zur Freude auslöst.
Cannabis – Gesetzgebung
Der online zugeschaltete Dirk Heitepriem, Vice President External Affairs, Aurora Europe GmbH und Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied im Branchenverband Cannabiswirtschaft, beleuchtete den Stand der Gesetzgebung zur Legalisierung von Cannabis.
Personal von allen Seiten beleuchtet
Zudem stand das Personal in all seinen Facetten im Mittelpunkt. Felix Lippe, Geschäftsführer von Lippe Personal, stellte die Stärken seines Unternehmens im Bereich Personalgewinnung vor. Maria Walenzyk von der Degussa Bank AG führte aus, wie das bereits akquirierte Personal idealerweise auch im Betrieb gehalten werden kann. Walenzyk ist die Schwester von DAV-Jungunternehmerin Hanna Eßer, die die Doppel-Joker GmbH leitet. Das heißt, die vorgestellten Tipps zur Personalpflege sind bereits seit Längerem im Grevenbroicher Spielhallenbetrieb der Eßers erprobt.
Seit Langem muss das Personal in Spielhallen speziell geschult werden. Dafür bietet die A2-Akademie Lösungen. Geschäftsführerin Jana Alt stellte das Konzept dieses neuen Schulungsanbieters vor.
Ideengeber Freddy Fischer und Unternehmerin Hanna Eßer gingen auf den BAKit Leitfaden Nachhaltigkeit ein, den sie am 19. Juli in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz den Hauptstadtjournalisten vorgestellt hatten. Fischer verwies auch auf die EU-Taxonomieverordnung, die in den kommenden Jahren bei Kreditvergaben und Versicherungen höhere Anforderungen von den Antragstellern abverlangen wird. Mehr zum Thema EU-Taxonomieverordnung erfahren Sie in unserer Juni-Ausgabe ab Seite 20 und in unserer August-Ausgabe ab Seite 42.
Unterhaltungsgeräte im Blickpunkt
Wie heutzutage Arcades, also Spielhallen mit ausschließlich Unterhaltungsgeräten, wieder ein Businessmodell werden können, legte Pierre Pieroth dar. Der Geschäftsführer der Game Night Kerpen plant den weiteren Ausbau seiner Arcade-Halle und sucht auch Franchisenehmer für sein Unterhaltungs- und Ticketing-Konzept. Wer mehr über die Game Night in Kerpen erfahren möchte, dem sei wärmstens unser Bericht in der AutomatenMarkt-Mai-Ausgabe, ab Seite 42, ans Herz gelegt.
Die Familie Pütz stellte großzügigerweise die Räumlichkeiten des pin-up Bowlingcenters in Bornheim für das Treffen zur Verfügung. Umgeben von hochwertigen Unterhaltungsgeräten, brach Wolfgang Pütz eine Lanze für das Unterhaltungssegment, das immer wieder von Teilen der Branche totgesagt wird. Doch Pütz stellte heraus, dass ein gut organsiertes Darts- und/oder Billardcafé nicht nur den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sondern auch in puncto Umsätze die Unternehmer zufrieden stellen kann.
Einen ausführlichen Bericht zum Treffen der DAV-Jungunternehmer lesen Sie in unserer September-Ausgabe.