Bet3000 nicht mehr auf der Whitelist der GGL – die Behörde mauert zu den Gründen
Ausschnitt der Online-Startseite der Glücksspielbehörde der Länder. In der Führung hält man sich bedeckt.
Und hier ein Blick auf die vom Netz genommene Startseite von Bet3000.
Möglicherweise ist dem Wettanbieter Bet3000 die deutsche Lizenz entzogen worden! In der aktuellen Whitelist der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ist der bekannte und in Deutschland gut etablierte Anbieter nicht mehr zu finden.
Auf unsere Anfrage an die GGL „Hat der Anbieter seine Lizenz verloren? Falls ja, können Sie etwas zum Datum und zu den Gründen sagen?“ bekamen wir gestern die lapidare Antwort von Pressesprecherin Franciska Quaiser: „Zu Ihrer Anfrage erteilt die GGL derzeit keine Auskunft.“
Die wünschenswerte und von der GGL beworbene behördliche Transparenz – in diesem Fall Fehlanzeige.
"Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten"
Die Online-Seite von Bet3000 ist seit Tagen nicht erreichbar. Dort ist nur ein Button zu sehen – mit der Aufschrift: „Wir werden bald zurück sein! Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, aber wir führen derzeit Wartungsarbeiten durch. Wir sind in Kürze wieder online! – Bet3000 Team“
Unsere gestrige Anfrage bei Bet3000 ist, 24 Stunden später, immer noch unbeantwortet.
Unterdessen hat der Münchner Merkur berichtet, dass die Bet3000-Franchisenehmer informiert worden sein sollen, dass auf Anweisung der GGL die Aktivitäten vorübergehend eingestellt werden müssen. Von "Nichteinhaltung technischer Anforderungen" ist die Rede. Bet3000 halte die Gründe für "nicht tragfähig und angreifbar" und habe bereits gerichtliche Schritte eingeleitet.
