08.08.2024

Ausführliches Interview mit Paul Gauselmann in der „Rheinischen Post“

In einem Interview mit der "Rheinischen Post" vertritt Paul Gauselmann deutlich seine Positionen zu Themen, wie illegales Spiel, pathologisches Spielen, Sponsoring und gesellschaftliches Engagement.

Die Zeitung „Rheinische Post“ hat am 7. August ein Interview mit Paul Gauselmann anlässlich seines bevorstehenden 90. Geburtstages (26. August) geführt. Der Titel lautet: „Glücksspiel macht nicht süchtig - um das ganz nüchtern zu sagen."

Illegales Spiel im Fokus

Auf die Frage weshalb die Stimmung gekippt sei, antwortet Paul Gauselmann unter anderem: „Wenn das legale Glücksspiel nicht genug befriedigt, wandern die Spieler ins illegale Spiel. Jeden Tag kann man davon bei Ihnen und allen anderen Zeitungen in Deutschland lesen. Wie groß das Problem ist, können wir ziemlich präzise beim Automatenspiel im Internet messen. Dort werden 75 Prozent der Umsätze illegal gemacht. Zum Glück haben wir rechtzeitig angefangen, im Ausland tätig zu werden. Dort machen wir heute 60 Prozent unserer Umsätze und 50 Prozent des Gewinns. Insgesamt landen wir bei einer Rendite von bis zu fünf Prozent.“

Beim Thema Illegalität wird Paul Gauselmann deutlich: „In Deutschland gehen über illegales Glücksspiel Milliarden an Steuern verloren.“

Auch zur Bürokratie vertritt der Firmengründer eine klare Haltung: „Der bürokratische Aufwand bringt uns zwar nicht um, aber er ist immens. Ein Riesenteil unserer Kosten fällt auf unnütze Bürokratie. Wir kommen bei fünf Prozent Rendite aus, da geht das vielleicht noch, aber wenn es weniger ist, wird es eng. Auch einen noch höheren Mindestlohn könnten wir in der Breite schlecht verkraften.“

Darüber hinaus äußert Paul Gauselmann dezidiert seine Ansichten zum pathologischen Spielen, zum Ukraine-Krieg und zur AfD sowie zum Sportsponsoring und seinem gesellschaftlichen Engagement.

Hier geht es zum Interview in der Zeitung „Rheinische Post“ (Bezahlschranke).