Alarmstimmung in Hamburg
Die Behörden der Freien und Hansestadt Hamburg lassen offenbar nichts unversucht, um Automatenkaufleute in Schwierigkeiten zu bringen. Diese Vermutung legt ein Eilrundschreiben des Hamburger Verbandsvorsitzenden Gundolf Aubke vom 25. November nahe, das wir im Folgenden vollständig wiedergeben.
"Betr.: Beanstandung des Großen Sachkundenachweises!!
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit gestern bemängeln die Bezirksämter, dass in manchen Zertifikaten für die dreistündige Rechtsschulung die Telefonnummer des Veranstalters (hier: AWI) fehlt.
Da der Abgabetermin für die Unterlagen zum Weiterbetrieb der Spielstätten bereits am Donnerstag, den 01.12.2016 um 12 Uhr abläuft, wollen wir keine Diskussion mit den Behörden führen und raten Ihnen daher folgendes:
1. Prüfen Sie bitte sofort das Zertifikat für die Rechtsschulung dahin gehend, ob es hinsichtlich des Veranstalters (AWI) eine Telefonnummer der AWI enthält.
Soweit uns bekannt ist, sind möglicherweise nur die Zertifikate betroffen, die im Jahr 2014 erteilt worden sind.
Sollte die Telefonnummer fehlen, setzen Sie sich bitte direkt mit RA Lüder Gause (Telefon: 040 – 24 77 66, Fax: 040 – 280 36 73, Email: gause@ragause.de) in Verbindung.
Soweit die Rechtsschulung von RA Gause vorgenommen worden ist, wird er Ihnen eine Bestätigung mit zutreffender Telefonnummer erteilen oder Sie legen das Originalzertifikat RA Gause vor, der es sodann selbst ergänzt.
2. Überprüfen Sie vorsorglich auch, ob Ihr Zertifikat nicht nur Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse, sondern auch Ihr Geburtsdatum enthält. Dieser Hinweis gilt für alle erteilten Zertifikate."