Ernst Könnecke
Applaus und viele persönliche Geschenke für Ernst Könnecke bei seinem Abschied auf einer Betriebsversammlung von Bally Wulff: Nach zwei Jahrzehnten in Berlin widmet sich der 59-jährige, langjährige Geschäftsführer nun ganz der Familie und kehrt ins niedersächsische Emden zurück.
Bernhard Eberenthüllte einen speziell entwickelten Golfball-Spender, der stilgerecht aufs richtige Hobby für den Ruhestand einstimmen soll. Als Startkapital für den neuen Sport sind 150 Golfbälle gedacht. Der Clou: Jeder Bally-Mitarbeiter signierte jeweils einen Ball!
Sinnbildlich für 20 Jahre intensiven Engagements standen 20 Flaschen exzellenten Rotweins bereit, die Dr. Christopher Höfener, neuer Geschäftsführer, übergab.
„Ausdauer und Disziplin prägen das Markenzeichen Ernst Könnecke“, hob Hans Gottwald, geschäftsführender Gesellschafter der Orlando Management GmbH, hervor.
„Ich bin beeindruckt, wie schnell Ernst Könnecke mit Zahlen umgeht, sofort die richtigen Informationen herauszieht und dabei immer den Blick fürs Ganze behält.“
Eigenschaften, die Ernst Könnecke auch bei seinen beruflichen Stationen vor Bally Wulff zugute kamen.
Aus dem klassischen Bankwesen kommend, sind Zahlen schon immer sein Metier gewesen: Ob als Controller zunächst für ein Bauunternehmen in Nordrhein-Westfalen, Sahara-Aufenthalt inklusive, oder im Finanz- und Rechnungswesen im Bergischen Land.
Später wechselte Ernst Könnecke nach Brüssel zur europäischen Niederlassung eines US-Betriebs.
Die Restrukturierung hätte ihn nach Paris geführt – doch es kam anders: In Berlin suchte der ehemalige Bally Wulff-Chef Hans Kloß einen Controller.
„Wir verstanden uns auf Anhieb“, erzählt Ernst Könnecke. Und: „In den 20 Jahren bei Bally Wulff durfte ich darauf bauen, dass die Mannschaft fest hinter dem Unternehmen steht.“
17 Jahre durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter seien schon ein Phänomen und auch ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen Arbeitsplätze erhalte.
„Ich bin mir sicher, dass Dr. Höfener diesen Weg weitergeht“, betonte Ernst Könnecke, den es nun „Back to the roots“ nach Emden zieht.
„Ich möchte meiner Familie das zurückgeben, was ich in den Jahrzehnten von ihr bekommen habe.“