Weniger Falschgeld
Die Bundesbank hat Zahlen zum Falschgeldaufkommen im vergangenen Jahr veröffentlicht. Danach wurden in 2016 rund 82 200 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 4,2 Millionen Euro registriert. Im Jahr zuvor waren noch 95 357 Falsifikate entdeckt worden, sodass die Zahl der Fälschungen um 14 Prozent zurückging.
Die Einführung der Europa-Banknotenserie hat nach Auskunft der Bundesbank zu einem merklichen Rückgang der 20-Euro-Fälschungen beigetragen. Die Anzahl habe sich von 37 916 auf 20 217 Stück nahezu halbiert.
Bei Münzen gingen die Fälschungen ebenfalls zurück. In 2016 wurden rund 33 000 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im Jahr zuvor lag das Aufkommen bei rund 34 000 falschen Münzen. Bemerkenswert: Mit rund 14 300 Stück lag die Anzahl falscher Münzen im zweiten Halbjahr 2016 deutlich unter der im ersten Halbjahr registrierten Anzahl (rund 18 700 Fälschungen). Die Fälschungen traten ausschließlich bei den drei höchsten Stückelungen auf, also bei Zwei-Euro-, Ein-Euro- und 50-Cent Münzen.