Wechsler aus Spielstätten geraubt
Eine hölzerne Nottür erinnert noch nach Tagen an den Einbruch.
Zweimal binnen einer Woche wurde im südlichen Niedersachsen nachts in kleinere Spielstätten eingebrochen. In beiden Fällen gingen die Täter nach dem gleichen Strickmuster und mit brachialer Gewalt gegen geschlossene Objekte vor.
In der Nacht zum 26. Januar durchbrachen die Einbrecher mit einem gestohlenen VW-Golf rückwärts die Eingangstür einer Spielstätte im Landkreis Göttingen. Sie luden den Wechsler ins Auto und entkamen unerkannt. Wenige Stunden später entdeckte eine Polizeistreife das ausgebrannte Tatfahrzeug rund fünf Kilometer vom Tatort entfernt.
Einige Ortschaften weiter im Landkreis Northeim gab es in der Nacht zum 30. Januar praktisch eine Kopie dieser Tat: Mit einem vor Ort gestohlenen Golf Kombi durchbrachen Einbrecher die Eingangstür einer Spielstätte, packten den Wechsler ins Auto und fuhren davon. Wenige Kilometer vom Tatort entfernt brachen sie den Wechsler auf und zündeten das Tat- und Fluchtauto an.
Vermutlich suchen sich die Einbrecher gezielt kleine Spielstätten im ländlichen Raum aus, die nachts geschlossen sind, und deren Wechsler nur so groß ist, dass man ihn noch tragen kann.
