14.03.2003

Was der Handy-Klingelton verrät

Wer kennt das nicht, sitzt man im Bus oder im Cafe brummt, piept und klingelt es wild um einen herum. Dank diverser Internetangebote hat inzwischen fast jeder Handybesitzer seinen individuellen Klingelton. Doch was dieser über den Eigner verrät, hat jetzt das Wirtschaftsmagazin 'impulse' herausgefunden. Unterteilt wird in den Gleichgültigen, den Coolen, den Wichtigtuer und den Originellen.

Dem Gleichgültigen ist laut der Untersuchung egal, welchen Laut sein Handy von sich gibt. Meist belässt er den voreingestellten Klingelton und variiert nur in der Lautstärke. Die generelle Einstellung gegenüber dem Gerät ist leidenschaftslos. Es ist ein Helfer im Alltag, mehr aber auch nicht.

Der Wichtigtuer braucht Aufmerksamkeit. Gern klingelt sein Handy in der Bahn oder Flughafen-Lobby. Als Erkennungsmelodie wird gern Klassisches gewählt, der Wallkürenritt von Wagner oder Beethovens Fünfte zum Beispiel.

Auch der Originelle fällt gerne auf, anders als der Wichtigtuer aber weniger durch Penetranz als durch Witz. Er zeigt seine Weltoffenheit sowohl durch Jazzklänge wie Take Five, als auch durch diverse Geräusche wie Brummen, Knarzen oder Vogelzwitschern. Diese Gruppe holt alles aus dem Handy, was an Kreativität herauszuholen ist.

Beim Coolen dienen Klingeltöne als persönliche Erkennungsmelodie, sowohl für den Einzelnen als auch innerhalb einer Gruppe. Was hier klingelt ist in, oft sind es die kostenpflichtigen Melodien aus dem Internet. Diese Personengruppe zeichnet sich durch das Beherrschen aller Techniken rund um das Handy aus, was auf eher jüngere und moderne Menschen schließen lässt.