Verstärkter Kampf gegen illegales Glücksspiel

Die Kleinstadt Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen verstärkt seit dem Jahr 2022 laut eigenen Angaben den Kampf gegen das illegale Glücksspiel – und vermeldete vor kurzem weitere Erfolge. In den durchgeführten Kontrollen seien bisher sieben rechtswidrig betriebene Sportwettterminals sichergestellt worden. Einige davon wurden kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vernichtet.

Die sichergestellten Geräte verfügen, laut der Kommune, über nicht in Deutschland lizenzierte Software. Neben der Sicherstellung der Geräte sei parallel ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden. „Diese Verstöße können gemäß § 28a 2 GlüStV 2021 mit Geldbußen von bis zu 500 000 Euro geahndet werden“, so die Stadt Grevenbroich.

Am 20. Dezember 2023 wurden nach Abschluss der Verfahren vier Sportwettterminals im Auftrag des Ordnungsamtes von einer Fachfirma professionell vernichtet und entsorgt.

Engagement für einen regulierten Glücksspielmarkt

Bis Mitte des Jahres konnten durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Ordnungsamt und der Polizeibehörde im Rhein-Kreis Neuss insgesamt sechs illegale Geldspielgeräte an die Polizei übergeben werden. Die weiteren Ermittlungen führe die Polizei durch, „da der Verdacht einer Straftat besteht“, so die Kommune.

Die Stadt Grevenbroich bekräftige damit „ihr Engagement für einen regulierten Glücksspielmarkt und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor illegalen Aktivitäten.“