Über 200 Projekte unterstützt: Paul und Karin Gauselmann-Stiftung steigert Spenden um 40 Prozent
Großzügige Spender: Über ihre Stiftung haben Karin und Paul Gauselmann im vergangenen Jahr mehr als 350.000 Euro an über 200 heimische Projekte ausgeschüttet.
Die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung hat im Jahr 2023 rund 350 000 Euro an Vereine, Initiativen, Institutionen sowie Menschen in Not ausgeschüttet. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Spendenaufkommen um 40 Prozent. Mehr als 200 verschiedene Projekte wurden bedacht.
„Im Mühlenkreis gibt es so viele Menschen, die sich engagieren und für andere einsetzen. Es sind auch diese bürgerschaftlichen Strukturen, die erheblich zur Lebensqualität in der Region beitragen und die ich mit meiner Stiftung in der Breite fördern möchte“, erklärt Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul Gauselmann.
Ganz gleich ob Kindergarten, Jugendfeuerwehr, Förderverein der Grundschule, Kirchenkreis, Hospizdienst, Reit- und Fahrverein, Freilichtbühne, Schützenverein oder Gymnasium – die Bandbreite an sozialen Einrichtungen, die 2023 gefördert wurden, ist enorm. Die Spendengelder flossen vielfach in Vorhaben, die die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen unterstützen, das Vereinswesen betreffen oder Kulturarbeit ermöglichen.
Stiftung tritt erstmals auch als Investor in Erscheinung
Neben den zahlreichen Spenden trat die Stiftung erstmals auch als Investor in Erscheinung. Sie finanziert sowohl den Neubau der Kindertagesstätte „Rasselbande“ in Gestringen als auch den Bau einer neuen Innenstadt-Kita am Hindenburgring. In Gestringen sind rund 2,8 Millionen Euro veranschlagt, am Hindenburgring wird mit einem Investitionsvolumen von etwa 3,5 Millionen Euro gerechnet. In beiden Einrichtungen wird Platz für je drei Gruppen sein. Am Hindenburgring entsteht zudem noch ein Anbau für eine Gauselmann-Betriebskita, in dem eine Gruppe untergebracht werden soll.
In 24 Jahren etwa 4,6 Millionen Euro ausgeschüttet
„Paul Gauselmann ist es seit jeher ein besonderes Anliegen, die Menschen in der Region am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Aus diesem Grund ist 1999 die Gauselmann Stiftung ins Leben gerufen worden, die 2015 in die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung umbenannt wurde“, teilte die Stiftung mit.
In den 24 Jahren ihres Bestehens wurden insgesamt etwa 4,6 Millionen Euro ausgeschüttet und mehr als 2 200 Empfänger unterstützt. Durch regelmäßige Zustiftungen liegt das Stiftungskapital mittlerweile bei über 17 Millionen Euro. Aufgrund des außerordentlichen sozialen Engagements erhielt Paul Gauselmann im Jahr 2004 die Ehrenbürgerwürde der Städte Espelkamp und Lübbecke. 2015 wurde auch seiner Frau Karin die Ehrenbürgerwürde der Stadt Espelkamp verliehen.