TV-Konsum in Deutschland nimmt zu
Angesichts der anhaltenden Strukturkrise scheinen die Deutschen ihre Freizeit häufiger in den eigenen vier Wänden zu verbringen. So habe der Fernsehkonsum im vergangenen Jahr spürbar angezogen, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln.
Im Durchschnitt verbrachten die erwachsenen Bürger im Jahr 2002 drei Stunden und 35 Minuten pro Tag im Pantoffelkino. Das waren zehn Minuten mehr als im vorhergehenden Jahr.
In Ostdeutschland schauen die Bürger nach wie vor länger Fernsehen als in Westdeutschland. Im Osten betrug die tägliche Sehdauer 234 Minuten gegenüber 210 Minuten in den alten Bundesländern.