24.06.2003

Trauer um Eckard Jarysz (1940 – 2003)

Nach schwerer Krankheit ist Eckard Jarysz, langjähriger Betriebsleiter von Bally Wulff, am 14. Juni verstorben.

„In Anbetracht der kurzen Zeit, die Eckard Jarysz nach seinem langen Arbeitsleben noch vergönnt war, wurde die Nachricht über seinen Tod im Unternehmen mit Bestürzung aufgenommen“, heißt es in einer Erklärung aus dem Hause Bally Wulff.

In dem Nachruf wird betont: Geboren 1940, standen ab dem 14. Lebensjahr Arbeit und Pflichterfüllung im Zentrum des Lebens von Eckard Jarysz. 25 Jahre arbeitete er für Bally Wulff, davon rund 20 Jahre als Betriebsleiter. Unter seiner Regie verließen annähernd 500 000 Geldspielgeräte das Werk in Berlin. Die Umstellung der Produktion von elektromechanischen auf elektronische Geräte zu Beginn der Achtzigerjahre zählte ebenso zu seinem Verantwortungsbereich wie die Herstellung der Bally-Flipper und der ersten Videospiele mit Bildplatten.

„Zusammen mit der Geschäftsleitung hatte er einen hohen Anteil daran, dass das Unternehmen Bally Wulff über all die Jahre eine außergewöhnlich hohe Flexibilität in der Produktion aufwies und dadurch schnell auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren konnte“, würdigen die früheren Kollegen den Verstorbenen. Kurz vor der Euro-Umrüstung übergab Eckard Jarysz das Zepter an seinen langjährigen Mitarbeiter Bernd Wessel.

Weggefährten erinnern: „Bei der Belegschaft war der langjährige Betriebsleiter wegen seiner aufrechten und geraden Art und seinem teilweise sehr trockenen Humor über all die Jahre in hohem Maße geachtet.“

Als Eckard Jarysz vor drei Jahren aus dem Arbeitsleben schied, wollte er den Ruhestand in vollen Zügen genießen. Reisen und Segeln, gemeinsam mit seiner Frau, waren seine Leidenschaft. Die Belegschaft von Bally Wulff und alle Weggefährten trauern um Eckard Jarysz.