22.04.2003

Süddeutsche Zeitung kritisiert geplantes Lotterie-Gesetz

Die Süddeutsche Zeitung hat ein geplantes Gesetzesvorhaben der Länder scharf kritisiert. Danach sollen private, gemeinnützige Lotterien gegenüber staatlichen Lotterien deutlich benachteiligt werden. Insbesondere soll den Privaten vorgeschrieben werden, maximal eine Million Euro als Hauptgewinn auszusetzen.

„Dies ist verfassungswidrig. Wir werden in nicht hinnehmbarer Weise beeinträchtigt“, erklärt ein Sprecher der gemeinnützigen Aktion Mensch (früher „Aktion Sorgenkind“). Staatliche Lotterien wie die Süddeutsche Klassenlotterie dürften immerhin mit Top-Gewinnen von bis zu 12,5 Millionen Euro werben.

In einem Kommentar mit der Überschrift „Die Heuchler vom Amt“ fordert die Süddeutsche ein gleiches Recht für alle und die schnellstmögliche Überarbeitung des Gesetzentwurfs.