13.06.2002

Stoiber: Behörden müssen sich als Dienstleister verstehen!

Aufgrund guter persönlicher Kontakte zur bayerischen Staatskanzlei wurde Theo Kiesewetter kürzlich zu einer Gesprächsrunde mit CDU/CSU-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber in das Berliner Hotel Kempinski eingeladen. Rund ein Dutzend Vertreter des Mittelstandes diskutierten mit dem Gast aus München neue Wege der Mittelstandsförderung – in einem vergleichsweise intimen Rahmen. Im Laufe des Gespräches warb Theo Kiesewetter für mehr Freizügigkeit für unsere Branche. Der Schatzmeister des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) machte Edmund Stoiber zudem mit den Eckdaten unserer Branche und spezifischen Problemen bekannt. Unter anderem sprach er davon, dass einige Behördenvertreter der Automatenwirtschaft immer noch mit Vorbehalten begegnen würden. Mit oft existenzgefährdenden Konsequenzen. Edmund Stoiber nahm das Zuspiel auf und erklärte sinngemäß: „Wir werden die Staatsquote senken, und wir werden stärker deregulieren. Die Behörden müssen sich in erster Linie als Dienstleister für den Mittelstand verstehen. Denn die Mittelständler sind die Baumeister der Zukunft.“ Ein weiteres wichtiges Signal für den Mittelstand werde im Falle eines Wahlerfolges die Abschaffung der Erbschafts- und Vergnügungssteuer sein. Theo Kiesewetter, der zahlreiche Ehrenämter inner- und außerhalb unserer Branche bekleidet, unter anderem ist er Vizepräsident der IHK Coburg, gewann einen positiven Eindruck von dem Kanzlerkandidaten: „Herr Stoiber kommt im persönlichen Gespräch sehr gut rüber. Da wirkt er energischer und charismatischer als auf den TV-Bildern. Und vor allem zeigt er sich bestens informiert über Wirtschaftsfragen und Probleme des Mittelstandes.“