07.09.2022

Parlamentarisches Mittagessen der Automatenwirtschaft in Hamburg

Gruppenfoto am Rande des Parlamentarischen Mittagessens in Hamburg, von links: Gundolf Aubke, Jennifer Broocks, Dennis Thering, Alexander Mohrenberg und Georg Stecker.

Der Hamburger Automatenverband (HAV) und der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) luden am 7. September zum Parlamentarischen Mittagessen in Hamburg ein – im Restaurant „Parlament“ direkt im Rathaus der Hansestadt. 

Größtmöglicher Spieler- und Jugendschutz

In seinem Grußwort vor Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft betonte DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker: „Nur ein ausreichendes und attraktives Spiel in einem klug regulierten, legalen Markt kann seinem Kanalisierungs-Auftrag gerecht werden und somit dem Schwarzmarkt wirkungsvoll entgegentreten. Legale Spielhallen bieten dabei den größtmöglichen Spieler- und Jugendschutz durch geschultes Personal, transparente Regulierungen und das bundesweite Sperrsystem.“

Gundolf Aubke, 1. Vorsitzender des HAV, ging auf die großen Herausforderungen für die Automatenwirtschaft in Hamburg ein. Zu dem Umstand, dass lediglich acht Geräte pro Konzession zulässig seien, kämen das Verbot von Mehrfachkonzessionen und die Auswirkungen der steigenden Inflation, die auch der Hamburger Automatenwirtschaft zusetzen, betonte Aubke.

Abwanderung in den illegalen Markt

Durch die Schließungen der Mehrfachkonzessionen komme es zu noch stärkeren Abwanderungsbewegungen in den illegalen Markt: „Das kann nicht im Sinne des Spielerschutzes sein, wie wir es anhand der Trümper-Studie in Hamburg sehen“, so der HAV-Vorsitzende.

Mit Blick auf die Zukunft des Glücksspielmarktes in Hamburg bedürfe es einer durchdachten Regulierung, die Spielerschutz und Lebensrealität der Menschen miteinander in Einklang bringe.