22.04.2020

Online-Umfrage des BA: Die Luft wird dünner

Mehr als die Hälfte aller angeschriebenen Unternehmer (52 %) nahm in der Zeit vom 3. bis 14. April an einer anonymen Online-Umfrage des BA zur Corona-Pandemie teil. Die Ergebnisse sind recht eindeutig.

So würden die meisten Kaufleute eine ganze Menge tun, um ihre Spielhalle wieder öffnen zu dürfen. Mehr als 95 Prozent würden für ihre Gäste Desinfektionsmittel bereitstellen, und jeweils zwei Drittel würden die maximale Besucherzahl begrenzen und zudem Mundschutz verteilen. 60 Prozent wären bereit, die Geräte einzeln aufzustellen. Handschuhe verteilen und Bargeld ausschließlich über den Wechsler laufen lassen würden immer noch 56 Prozent.

Der Grund dafür ist nach Angaben von BA-Geschäftsführerin Simone Storch klar: Bereits Anfang Mai stünden über 50 Prozent der BA-Mitgliedsunternehmen mangels Einnahmen bereits unter enormem wirtschaftlichem Druck. Blieben Spiel- und Gaststätten weiter geschlossen seien zwei Wochen später bereits drei Viertel der Aufstellbetriebe in ihrer Existenz gefährdet.

Bislang versuchen die Unternehmer sich irgendwie durch zu lavieren. Weil geschultes Personal wichtig bleibt, haben beispielsweise drei Viertel noch keine Mitarbeiter entlassen. Die Übrigen haben sich vor allem von Aushilfskräften wie Studenten und Rentnern getrennt. Einsparungen versuchen sie vor allem durch Stundungen von Steuern und Sozialabgaben sowie von Gewerbe und Gerätemieten zu realisieren.

Mehr zur Auswertung der Online-Umfrage des BA lesen Sie in unserer Mai-Ausgabe.