Nova Games: Märkte, Trends und Folgen
Schwierige Zeiten für die Nova Games: die nationalen und europäischen Märkte schrumpfen und damit auch der Umsatz. Gerüchten zufolge deutet sich eine Betriebsstillegung an. Positive Impulse erhofft sich das Hamburger Im- und Exporthaus jedoch von der IMA. Denn in Nürnberg wird die Nova Neuheiten des Weltmarktes den deutschen und ausländischen Fachbesuchern präsentieren. „Die Unternehmensleitung“, so Robert Hess, Pressesprecher der Gauselmann AG, „werde auf die veränderten Marktbedingungen mit allen notwendigen Schritten reagieren.“ Bereits in der Vergangenheit wurde durch Kostenreduzierung und strategischer Neuausrichtung dem negativen Trend entgegengesteuert. Ein Absatzminus von 80 Prozent bei Videospielen seit 1995, von 100 Prozent bei Flippern und Darts sowie von mehr als 80 Prozent bei Touchscreens, weil deren weltweiter Lieferant auf dem Markt keine Akzeptanz mehr fand: Diese dramatischen Rückgänge, parallel zur Entwicklung des Gesamtmarktes, kennzeichnen die Situation der Nova. Auch im Bereich Fungames aus ausländischer Produktion wurde 50 Prozent weniger verkauft. Der Zusammenschluss mit Tuning war bereits ein Schritt, um der negativen Entwicklung gegenzusteuern.