Merkur-Mitarbeiter spenden 57 Liter Blut
Merkur-Mitarbeiter Richard Hermann spendet zum ersten Mal Blut.
Freuen sich über den Erfolg der Blutspendeaktion am Standort Lübbecke: Helene Willmann (von links), Blutspende-Organisatorin am Standort Lübbecke, Waltraud Kelle, Blutspendebeauftragte des Ortsvereins Lübbecke, Hans Martin Grube (Geschäftsführer Produktion, hinten) und Stefan Mazurkowski (Werkspersonalleiter).
Wer Blut spendet, rettet Leben. Ohne gespendetes Blut hätten tagtäglich tausende Menschen in Deutschland keinerlei Überlebenschance. Umso wichtiger sind deshalb Aktionen wie die der Merkur Group, bei denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zwei Tagen während der Arbeitszeit Blut spenden konnten. Merkur berichtete über eine stolze Bilanz: 153 Spendenwillige, darunter 19 Erstspender. Insgesamt konnten 114 Blutkonserven – sprich 57 Liter Blut – entnommen werden. Gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West und dem DRK Ortsverein Lübbecke hatte die Merkur Group die Aktion auf die Beine gestellt.
Ohne Aufwand etwas Gutes tun
Am Standort Lübbecke war unter anderem Johann Reimer mit von der Partie. Der Mitarbeiter aus der Produktion spendete bereits zum 28. Mal: „Wenn ich damit jemandem helfen kann, mache ich das gerne.“ Die Möglichkeit, sich während der Arbeitszeit auf die Liege zu begeben, wusste der Stemweder zu schätzen. Für ihn bedeutete das: ohne organisatorischen Aufwand etwas Gutes zu tun. Das galt auch für den Espelkamper Richard Hermann, der sich erst morgens spontan dazu entschlossen hatte, mittags Blut zu spenden. Der Prozessmanager war einer von 19 Erstspendern, die die Merkur Group dazu animieren konnte, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.
Blutspende kann bis zu drei Menschen zugutekommen
Für Hans Martin Grube, Geschäftsführer Produktion der Merkur Group, ist das Engagement der Belegschaft nicht ungewöhnlich. „Blut zu spenden ist bei uns schon zur Tradition geworden. Gerade am Standort Lübbecke ist die Resonanz immer besonders hoch. Als in der Region verankertes Unternehmen ist es selbstverständlich, uns gesellschaftlich zu engagieren.“
Das freut auch Waltraud Kelle, die im DRK-Ortsverein Lübbecke als Blutspende-Beauftragte fungiert. „Der Bedarf an Blutkonserven ist immer da. Deshalb ist es vorbildlich, wenn das Spenden auch während der Arbeitszeit möglich ist.“
Laut Deutschem Roten Kreuz (DRK) werden täglich rund 14.000 Blutspenden in Deutschland benötigt, um bei schweren Unfällen, in der Krebstherapie, bei Operationen sowie Immunkrankheiten gewappnet zu sein. Jede Blutspende wird in bis zu drei Präparate (Blutplasma, rote Blutkörperchen sowie Blutplättchen) aufgeteilt und kann damit drei Menschen unmittelbar zugutekommen. „Der Zuspruch der Mitarbeiter bei Merkur war immer hoch. Mit den Blutkonserven kann nun zahlreichen Menschen geholfen werden“, so Waltraud Kelle.
