Mecklenburg-Vorpommern: Spielbanken sollen noch 2018 öffnen

Etwa vier Jahre nachdem die Spielbanken in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen wurden, kündigt „Spielbanken MV“ an, vier Standorte neu zu eröffnen. Das berichtet die „Ostsee-Zeitung“.

2016 vergab das Land eine neue Lizenz an Spielbanken MV, die Rostock nun zum Hauptstandort und Stralsund, Neubrandenburg sowie Schwerin zu Nebenstandorten machen will. Allerdings soll es nur in Rostock das „große Spiel“ geben, also Roulette, Black Jack und Poker.

Noch sei der neue Standort für die Spielbank in Rostock unklar. Der von der Betreibergesellschaft favorisierte Stadthafen komme wohl nicht in Frage, da laut „Norddeutsche Neueste Nachrichten“ der Ausschuss für Stadtentwicklung jegliche Vermietung durch die Wohungsgesellschaft „Wiro“ abgelehnt habe.

Bis Oktober 2018 "muss" gespielt werden, sonst erlischt Betriebserlaubnis

Thomas Fritz, Geschäftsführer der Spielbanken MV plane laut „Ostsee-Zeitung“ die Eröffnung in Stralsund für Mitte März. Die Termine für die anderen Standorte seien noch ungewiss. Interessantes Detail: Bis zum Oktober müsse gespielt werden, sonst erlösche die Betriebserlaubnis.

Dies hat das Finanzministerium offenbar nicht daran gehindert, für 2018 bereits 800 000 Euro aus der Spielbankenabgabe einzuplanen.