MdB Todtenhausen erlebt die umfassend geregelte Welt der Spielstätten
Der Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen (FDP) hat im Rahmen der Reihe "Praxis in der Politik" des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft das Traditionsunternehmen WS-Automaten in Wuppertal besucht.
Auf dem Programm stand unter anderem der Besuch von zwei Spielstätten. Die Automatenunternehmer Wolfgang Scheffel und Sascha Scheffel sowie DAV-Vorsitzender Karl Besse und Simone Storch vom BA sehen aufgrund der verschärften Gesetze die Existenz vieler mittelständischer Unternehmen gefährdet. Allein in Wuppertal stünden bis zu 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Wolfgang Scheffel, seit 45 Jahren als Automatenunternehmer tätig, beklagte, dass das gewerbliche Spiel zu oft und zu unreflektiert in der politischen und medialen Öffentlichkeit negativ dargestellt werde. Das sei auch nicht fair gegenüber seinen engagierten über zwei Dutzend Mitarbeitern, die in Vollzeit arbeiten. Auch die hohen Steuernleistungen und die Spielerschutz- und Sozialkonzepte sollten mehr gewürdigt werden.
Werde das legale gewerbliche Spiel kaputt gemacht, trage die Gesellschaft die Lasten. Gespielt werde dann im Internet oder in Hinterzimmern – ohne jede Kontrolle und am Fiskus vorbei.
Ein nachdenklicher Bundestagsabgeordneter bedankte sich für den authentischen Einblick in die umfassend geregelte Welt der Spielstätten.