MdB Bernschneider informiert sich in Braunschweiger Spielstätte
Im Rahmen der vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) initiierten Reihe „Praxis für Politik“ besuchte der FDP- Bundestagsabgeordnete Florian Bernschneider am 31. Juli 2013 die Spielstätte „Spielpunkt – Ihr Freizeittreff“ in der Friedrich-Wilhelm-Straße 34 inmitten der Braunschweiger Innenstadt.
Der Automatenkaufmann Dirk Weichbrodt brachte den Parlamentarier in Sachen gewerbliches Automatenspiel auf den neuesten Stand.
Dabei konnte sich der 1986 in Braunschweig geborene und damit jüngste Bundestagsabgeordnete Bernschneider in seinem Wahlkreis ein umfassendes Bild vom Arbeitsalltag einer Spielstätte machen.
Als Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion interessierte Bernschneider sich vor allem für die Umsetzung des Jugend- und Spielerschutzes in der Spielstätte. Hier konnte Dirk Weichbrodt, langjähriges Mitglied im Automaten-Verband Niedersachsen (AVN), der in seinem traditionellen Familienunternehmen etwa einhundert Mitarbeiter beschäftigt, die vorbildliche Praxis des Sozialkonzeptes vorweisen.
Sozialkonzept und Jugendschutzbestimmungen
„Ich finde das Sozialkonzept gut, so wie es ist. Unsere Mitarbeiter haben alle an Schulungen teilgenommen und nehmen das Thema sehr ernst“, legte Weichbrodt dar.
„Wir möchten weiterhin ein sauberes Geschäft führen, denn es ist wichtig, dass sich in unserer Branche die Betriebe durchsetzen, die sich konsequent an die Vorgaben halten. Das Sozialkonzept unterstützt uns dabei, noch aufmerksamer mit Gästen, die möglicherweise ein problematisches Spielverhalten aufweisen, umzugehen. Die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen ist bei uns seit jeher eine Selbstverständlichkeit. Auch hier sind die Mitarbeiter besonders achtsam“, erläuterte der verantwortungsvolle Unternehmer Weichbrodt.
Über Sozialkonzept und Jugendschutzbestimmungen hinaus machte Weichbrodt zusammen mit Olaf Weinstein, der als Chefredakteur des in Braunschweig ansässigen Automatenmarkt auch zugegen war, deutlich, welche Belastungen durch die vielfachen Verschärfungen der gesetzlichen Vorgaben von den mittelständischen gewerblichen Automatenunternehmern zu tragen sind.
Kontakt aufrechterhalten
„Ob Abstandsregelung oder Neubeantragung der Konzession, ob Vergnügungssteuer – in Braunschweig liegt sie derzeit bei zwanzig Prozent – oder Spielverordnung, die Summe der Belastungen ist enorm“, schildert Weichbrodt.
Florian Bernschneider, der mit seinem Mitarbeiter Ingo Schramm zu Gast war, hat eine Reihe von Anregungen mitgenommen, die er in seine politische Arbeit einbringen werde.
Simone Storch, Leiterin der Geschäftsstelle des Bundesverband Automatenunternehmer e.V. (BA), möchte den Kontakt auch nach der Bundestagswahl aufrechterhalten, was der Bundestagsabgeordnete begrüßte. „Informieren Sie mich, denn darauf sind wir Parlamentarier angewiesen. Wir bleiben im Kontakt“, sagte Bernschneider.