Kripo Passau sprengt Automaten-Einbrecherbande
Das Bundesland Bayern hat seinem Ruf, in der Verbrechensbekämpfung besonders erfolgreich zu sein, wieder einmal alle Ehre gemacht.
Nach mehreren Einbrüchen in Spielhallen in Deutschland mit hohem Sachschaden hat die Kripo Passau ein rumänisches Einbrecherduo festgenommen. Die Männer sollen die führende Köpfe einer bundesweit agierenden Einbrecherbande sein. 17 Einbrüche in Spielhallen in der gesamten Bundesrepublik seien der Bande zuzuordnen, so die Ermittlungsarbeit der Polizei.
Der Beute- und Sachschaden liegt bei etwa einer halben Million Euro. Nach wochenlanger und mit hohem Aufwand betriebener Ermittlungsarbeit ist es gelungen, die 37 und 29 Jahre alten Chefs der Bande durch Spezialkräfte in Schwaben zu verhaften. Ein Spielhallen-Einbruch in Pocking, Landkreis Passau, und ein versuchter Einbruch in eine Spielhalle in Kirchdorf am Inn im Spätherbst brachten die Kripo auf die Spur der Täter.
Ein Einbruch – 200 000 Euro Sachschaden
Bei dem Einbruch in Pocking entstand der größte Sachschaden. Hier hatten die Täter Geldspielgeräte und Geldwechselautomaten aufgehebelt und so rund 100 000 Euro erbeutet. Der Sachschaden an den Geräten und am Gebäude betrug noch einmal rund 100 000 Euro.
