Keine IMA in Januar 2006

Die für den Januar 2006 geplante IMA in Nürnberg wird nicht stattfinden. Das teilt der VDAI als Veranstalter unserer Branchenmesse in einer Eilmeldung mit. Auch ein späterer Termin im Frühjahr habe nicht gefunden werden können.

Die Zusammenhänge erklärt der VDAI:
„Am 14. Oktober 2005 hat der Bundesrat der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit vorgelegten Fünften Verordnung zur Änderung der Spielverordnung (SpielV) zugestimmt.

Die Zustimmung ist mit verschiedenen Maßgaben erfolgt. Unter anderem ist in Paragrafen 12 und 13 SpielV (neu) die Datenerfassung (Einsätze, Gewinne und Kasseninhalte) für steuerliche Zwecke als Dokumentations- beziehungsweise Prüfkriterium vorgeschrieben.

Da die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) bezüglich der Prüfung dieser Anforderungen noch nicht über Erfahrungen verfügt und auch erst Prüfgrundsätze entwickelt werden müssen, wird sich die Prüfung und die Zulassung von Geld-Gewinn-Spiel-Geräten nach neuer Spielverordnung weit über den Jahreswechsel 2005/2006 hinaus verzögern.

Da zudem in der Spielverordnung, die am 1. Januar 2006 in Kraft treten wird, ein Verbot der Ausgabe von Weiterspielmarken sowie der Einsatzrückgewähr bei Fun Games vorgesehen ist, wird zeitnah auch ein Verkauf von Fun Games der bisherigen Art bei realistischer Betrachtungsweise kaum noch möglich sein.

Da anlässlich der ursprünglich für den 17. bis 19. Januar 2006 geplanten IMA neue, zugelassene, marktgängige Geld-Gewinn-Spiel-Geräte noch nicht präsentiert werden können und auch das Geschäft mit Fun Games (der bisherigen Art) keine Kompensation bieten kann, haben wir uns um einen späteren IMA-Frühjahrstermin bemüht.
Es ist nicht möglich gewesen, einen sinnvoll nutzbaren Termin zu finden. Daher haben sich die großen Hersteller von Geld-Gewinn-Spiel-Geräten entschlossen, im Jahr 2006 nicht an einer IMA teilzunehmen.

Die Konsequenz: Im Jahr 2006 findet zumindest im ersten Halbjahr keine IMA statt.“