Kampf gegen Fachkräftemangel: Merkur Group setzt auf Partnerschaft mit Fachhochschule
Die neun Studierenden mit Schwerpunkt Automatenwirtschaft – Magnus Roland Krämer, Max Mohrmann, Leon Püttker, Stefan Reimer, Jan Luca Gerfen (hinten von links) und Jasmin Nathalia Bierbüsse, Theresa Funk, Viktor Meyer zu Farwick, Moritz Gräber (vorne) – wurden auf Schloss Benkhausen von Prof. Dr. Micha Bergsiek (r.) unterrichtet und von Merkur-Ausbildungsleiter Konrad Ostermeier (l.) begrüßt.
In angenehmer Seminaratmosphäre werden Trends beim Glücksspiel und die mathematische Komponente der Spiele behandelt.
Fühlen sich wohl: Jasmin Bierbüsse (l.) und Theresa Funk können dem theoretischen Teil auf Schloss Benkhausen viel abgewinnen.
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel geht die Merkur Group verschiedene Wege – einer von ihnen ist die Partnerschaft mit der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bielefeld.
In diesem Zusammenhang können Studierende Betriebswirtschaftslehre (BWL) mit dem Zusatzschwerpunkt Automatenwirtschaft wählen. Das Projekt wurde 2022 gestartet, nun zogen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.
„Das Studienmodell ist einzigartig in Deutschland und wird sehr gut angenommen“, resümiert Prof. Dr. Micha Bergsiek, Dozent an der FHDW und Leiter des Gauselmann Instituts, das als wissenschaftliche Schnittstelle zwischen Fachhochschule und Merkur Group fungiert.
Dreijähriger Studiengang mit Praxisphasen
Der dreijährige Studiengang besteht aus Theorie- und Praxismodulen, die sich unter anderem mit der Automatenwirtschaft befassen. Dreimonatige Praxisphasen in der Unternehmensgruppe werden um Seminareinheiten auf Schloss Benkhausen ergänzt.
„Auch aus Unternehmenssicht ist das ein sehr erfolgreiches Modell“, erläutert Konrad Ostermeier, Ausbildungsleiter Zentralbereich Personal der Merkur Group. Er sagt weiter: „Wir können schon während des Studiums eine Bindung aufbauen und haben deshalb eine enorm hohe Quote an Studierenden, die ihren Berufsweg bei uns einschlagen und anschließend auf der Erfolgsleiter emporklettern.“
Diese Möglichkeit gibt es laut Pressemitteilung auch für die neun Studierenden, die gerade auf Schloss Benkhausen zum Theorieblock zusammenkamen. Prof. Dr. Bergsiek habe ihnen einen differenzierten Blick auf die Automatenbranche vermittelt und zu Themen wie „Trends im Glücksspiel“, „Glücksspiel und Ethik“ sowie „Spielmathematik“ gelehrt. Die Veranstaltung fand in Zusammenhang mit dem 2017 gegründeten Gauselmann Institut statt, das zahlreiche Workshops für Studierende anbietet. Unterstützt werde nicht nur beim wissenschaftlichen Handwerkszeug, auch Promotionen können sich über das Institut realisieren lassen.
Karriere in der Automatenbranche
Eine Karriere in der Automatenbranche können sich die anwesenden Studierenden laut Merkur Group gut vorstellen. Das gelte auch für Jasmin Bierbüsse aus Preußisch Oldendorf. Die 20-Jährige studiert BWL mit Schwerpunkt Business Management und habe bei der Merkur Group bereits im Bereich Finanzbuchhaltung erste Einblicke bekommen. „Es war sehr interessant und man hat einen guten Überblick über die zahlreichen Aktivitäten der Unternehmensgruppe erhalten“, so Bierbüsse.
Auch für ihre Kommilitonin Theresa Funk sei dieser Berufsweg eine Option. Sie habe für ihr duales Studium besonders nach großen und seriösen Unternehmen in der Region gesucht und sich dann für die Merkur Group entschieden. Die 21-Jährige wohnt in Bad Oeynhausen und studiert BWL mit Schwerpunkt Vertriebsmanagement. An der Merkur Group schätze sie vor allem die zahlreichen Möglichkeiten, die die Unternehmensgruppe bietet. Auch vom Theorieteil auf Schloss Benkhausen habe sie viel mitgenommen: „Man bekommt ein differenziertes Bild, das wenig mit den allgemeinen Vorurteilen zu tun hat.“
