Gericht empfiehlt Klagerücknahme
Der Sportwettenanbieter Bwin fordert wegen eines Werbeverbots aus dem Jahre 2006 sechs Millionen Euro Schadensersatz von der Stadt Bremen. Doch die Klage wird möglicherweise auch vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht Bremen scheitern.
Nach Informationen von „Radio Bremen“ hat das Gericht den Anwälten von Bwin zum Prozessauftakt am Mittwoch ausdrücklich empfohlen, ihre Klage zurückzunehmen. Eine Entscheidung soll erst im Februar 2013 fallen.
Die Anwälte des Sportwettenanbieters sind der Meinung, das Bremer Stadtamt habe zu Unrecht Werbung auf Spielfeldbanden und Trikots von Werder Bremen verboten. Die Werbung eines anderen Sportwettenanbieters sei nämlich nicht verboten worden. Sie wollen das mit neuen Fotos beweisen. Das Stadtamt ist allerdings überzeugt, das alles juristisch einwandfrei gelaufen sei.