FAZ-Artikel: Gemeinsamer Kampf gegen den Glücksspielschwarzmarkt
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute im Wirtschaftsteil sowie online berichtet, setzen sich der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie die Automatenwirtschaft (DAW) gemeinsam für das Zurückdrängen des illegalen Glücksspielmarktes ein.
„Mit dem gemeinsamen Diskussionspapier wollen wir konstruktive Impulse geben, wie legales Glücksspiel in Städten und Gemeinden veranstaltet werden kann“, wird der Vorstandssprecher der Automatenwirtschaft, Georg Stecker, zitiert.
Handlungsdruck für Gemeinden und Ordnungsbehörden
Bereits in dem gemeinsamen Diskussionspapier erklären DStGB und DAW: „Die Städte und Gemeinden und die Unternehmen der Automatenwirtschaft eint das Ziel das Glücksspiel im Sinne des Jugend und Spielerschutzes auszugestalten.“ Der FAZ-Artikel verweist auf einen wachsenden Handlungsdruck für Gemeinden und Ordnungsbehörden durch den Schwarzmarkt durch 40 000 bis 50 000 illegale Automaten.
Auch das Sozialkonzept legaler Automatenunternehmer wird in dem Zeitungsartikel der Öffentlichkeit vorgestellt, sowie der DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg zitiert: „Städte und Gemeinden haben großes Interesse daran, den Jugendschutz beim Glücksspiel zu stärken und die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels zu intensivieren“, sagt er. „Dazu ist es aus kommunaler Sicht wichtig, gemeinsam mit den Unternehmen, der Polizei und weiteren Akteuren in ständigem Austausch zu sein, um diese gemeinsamen Ziele zu erreichen.“
Spielhallen: monetärer Mehrwert für Städte und Gemeinden
In dem gemeinsamen Papier wird auch auf die besondere Bedeutung der Automatenbranche als kommunaler Steuerzahler hingewiesen: „Die Vergnügungssteuer wird von den Städten und Gemeinden aufgrund ihrer Lenkungswirkung erhoben. Das hieraus erzielte Aufkommen kommt unmittelbar den in diesen Städten und Gemeinden lebenden Menschen zugute, bspw. durch Investitionen in die kommunale Infrastruktur oder für Jugend- und Sozialangebote. Spielhallen schaffen daher nicht nur Arbeitsplätze und Freizeitbeschäftigung für Spielgäste, sondern können auch einen monetären Mehrwert für Städte und Gemeinden leisten.“
Ebenfalls wichtig: Die FAZ greift die Kritik an den Spielsuchtzahlen von Glücksspielatlas und Glücksspiel-Survey auf.