14.10.2024

Ein römischer Schutzgott zum 90. Geburtstag

Im Namen von Novomatic-Gründer Prof. Johann Graf beglückwünscht Dr. Franz Wohlfahrt (links) Paul Gauselmann mit der Überreichung der Skulptur „Fliegender Merkur“ zum Geburtstag.

Schloss Benkhausen ist um eine Attraktion reicher: Der Götterbote Merkur ziert den Schlossplatz nun als Bronzeskulptur. Das Kunstwerk ist ein Geschenk, das Paul Gauselmann zum 90. Geburtstag von seinem österreichischen Mitbewerber Prof. Johann Graf, Gründer der Novomatic AG, geschenkt bekam. Die Figur wurde von Dr. Franz Wohlfahrt, dem vormaligen Generaldirektor des österreichischen Glücksspielkonzerns, überreicht: „Das Geschenk ist ein Ausdruck der Wertschätzung, die Herr Prof. Graf gegenüber Herrn Gauselmann empfindet. Wettbewerb belebt das Geschäft und trägt dazu bei, die eigene Leistung immer weiter zu verbessern.“

Ausdruck der Wertschätzung

Dr. Wohlfahrt richtete neben Grüßen an Paul Gauselmann auch beste Wünsche für den neuen Lebensabschnitt aus. Der Jubilar freute sich sehr und wusste die Geste des Respekts zu würdigen. „Mir einen fliegenden Merkur zu schenken, ist eine tolle Idee, die sowohl zur aktuellen Situation der Firma als auch zur Geschichte des Unternehmens hervorragend passt.“ Der Name Merkur geht zurück auf das erste selbstentwickelte Geldspielgerät – den Merkur B -, dessen enormer Erfolg den Grundstein für den Aufstieg der Merkur Group legte. Paul Gauselmann hatte das Gerät nach dem Merkur benannt, weil es 1976 – einem Jahr, das dem Planeten zugeordnet war – von der staatlichen Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) genehmigt wurde und 1977 auf den Markt kam.

Wunderbar passendes Geschenk

In der römischen Mythologie gilt Merkur (Mercurius) als Götterbote, der nicht nur zwischen Göttern und Menschen vermittelte, sondern auch als Schutzgott des Handels und der Kaufleute fungierte. Dieser Figur setzte der Bildhauer Giovanni da Bologna mit der Skulptur „Fliegender Merkur“ ein Denkmal. Er war einer der angesehensten Künstler seiner Zeit und schuf sie um 1580 in Florenz. „Ich möchte mich bei Herrn Prof. Graf für das wunderbar passende Geschenk bedanken“, erklärte Paul Gauselmann. „Der Name ,Merkur‘ hat mir viel Glück gebracht.“