17.03.2025

DSWV fordert Aufarbeitung und Hilfe rund um die Uhr

DSWV-Präsident Mathias Dahms

Nach dem mehrstündigen Ausfall eines behördlichen IT-Systems am Samstag konnten Sportwettenkunden bundesweit fast zehn Stunden lang keine Einzahlungen bei Wettanbietern tätigen, konkretisierte der Deutsche Sportwettenverband (DSWV).

Illegale Wettanbieter profitieren

Der DSWV-Präsident, Mathias Dahms, betont: „Es geht hier nicht nur um einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Wenn die legalen Sportwettenagebote für Kunden aus Deutschland an einem Bundesliga-Samstag nicht nutzbar sind, profitieren davon in erster Linie die illegalen Wettanbieter, die sehr gerne Neukunden und Einzahlungen akzeptieren. Im Schwarzmarkt findet kein Spielerschutz statt. Auch der deutsche Fiskus geht dabei leer aus.”

Aufarbeitung und 24/7-Support erforderlich

Laut DSWV seien jetzt zwei Dinge wichtig. Erstens: Eine saubere Aufarbeitung, welche Fehler zum Erliegen des Geschäftsbetriebs des legalen Markts geführt hat. Zweitens unterstreiche der Vorfall, dass die Wettanbieter dringend einen seit Jahren geforderten 24/7-Support von Dataport, dem technischen Betreiber der Aufsichtsplattform, benötigen.