26.11.2004

Drei Entscheidungsträger im Dialog mit der Branche

Hier erklärt Lutz Albrecht Axel Fischer und Karl Lamers (von links) die Gerätefeatures.

Hoher Besuch bei Bally Wulff: Eine Delegation von drei CDU-Bundestagsabgeordneten informierte sich vor Ort über die Automatenwirtschaft. Axel Fischer, Dr. Karl Lamers, Olav Gutting und Referent Kai-Marcus Bickel zeigten großes Interesse an der Branche und testeten das eine oder andere Spielgerät, darunter einen Kicker und einen Virtual Pinball.

Mit Lutz Albrecht, Leiter der Spielentwicklung, und Marketingchef Bernhard Eber wurden zudem branchenspezifische Themen wie die neue Spielverordnung erörtert.

„Ich bin beeindruckt von der Fertigungstiefe im Unternehmen Bally Wulff“, erklärte Axel Fischer aus dem Wahlkreis Karlsruhe-Land. Und betonte weiter: „In Sachen Spielverordnung besteht ein dringender politischer Handlungsbedarf.“

Der Politiker, dem vor allem die deutlichen Differenzen bei den Spiellängen in den Ländern der Europäischen Union ins Auge fallen, stellt fest: „Vor dem Hintergrund fallender Grenzen ist eine Positionierung gegenüber den anderen EU-Mitgliedern sehr wichtig.“

Deutschland müsse sich im Rahmen der europäischen Staatengemeinschaft orientieren. Die Politiker wissen: In den Nachbarstaaten liegen die Spielzeiten deutlich unter den hierzulande gültigen zwölf Sekunden. Darüber hinaus sind auch höhere Einsätze pro Spiel erlaubt.

„Die meisten europäischen Staaten übertreffen das deutsche 20-Cent-Spiel um 100 oder gar 150 Prozent.“

Wichtig waren den Gästen auch fiskalpolitische Fragen. Beispielsweise: Bringen drei oder vier Geräte in der Gaststätte mehr Steuereinnahmen?