16.03.2016

Deutscher Sportwettenverband mit vier neuen Mitgliedern

Mathias Dahms, Präsident des Deutschen Sportwettenverbandes, äußert sich zu den neuen Mitgliedsunternehmen und der Sportwettsteuer.

Auf einer Pressekonferenz am 11. März in Berlin vermeldete der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) vier weitere Mitgliedsunternehmen. Mit „Bwin Österreich“, „Interwetten“, „Sky Betting and Gaming“ und „Tipwin“ haben sich inzwischen insgesamt 16 Wettanbieter unter dem Dach des DSWV zusammengefunden, um ihre Interessen in Deutschland angemessen zu vertreten.

„Wir freuen uns, dass wir in den vergangenen Wochen vier neue Mitglieder aufnehmen konnten, die hervorragend in unseren Verband passen und die Kompetenz und Erfahrung im Bereich der Online-Sportwetten stärken“, sagt Verbandspräsident Mathias Dahms.

Gemeinsam mit den neuen Mitgliedern werde sich der Verband bei Politik und Behörden verstärkt für eine sachgerechte und rechtssichere Regulierung von Sportwetten in Deutschland einsetzen, betont Dahms.

240 Millionen Sportwettsteuer abgeführt

Der Verbandspräsident stellt überdies hinaus, dass die Wettanbieter im Jahr 2015 insgesamt 240 Millionen Euro Sportwettsteuer gemäß Rennwett- und Lotteriegesetz abgeführt haben. Dies entspreche fünf Prozent aller Wetteinsätze, die sich auf 4,8 Milliarden Euro belaufen.

„Diese Zahlen berücksichtigen noch nicht den in Deutschland weit verbreiteten Schwarzmarkt, den wir mit weiteren 1,5 bis 2 Milliarden Euro taxieren. Doch ohne eine grundlegende Reform des Glücksspielstaatsvertages werden wir diesen Schwarzmarkt nicht austrocknen können.“