Deutsche Automatenwirtschaft verlängert die Zusammenarbeit mit der BZgA
Die DAW unterstützt die Hotline auch 2019 und 2020 finanziell mit 140 000 Euro pro Jahr. Die Verbände der Automatenwirtschaft sind sich einig: "Der Spielerschutz hat eine wichtige Bedeutung – und das seit Jahrzehnten. Die Hotline ist ein großer Bestandteil dieses Engagements."
Schnelle und unbürokratische Hilfe, das soll die Info-Telefonnummer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ermöglichen, die gut sichtbar auf bundesweit 240 000 Geldspielgeräte gedruckt ist. Ziel ist es, eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Spielgäste mit problematischem Spielverhalten zu geben. Die Initiative wird finanziell von der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW), dem Dachverband der Spitzenverbände
der Automatenbranche, unterstützt.
Hotline führt zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
„Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei persönlichen Problemen“ lautet der Text, der gemeinsam mit dem Hinweis auf den Jugendschutz in die Frontscheiben eingedruckt ist. Daneben befindet sich die Telefonnummer 01801 372700, die bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aufgeschaltet ist. Auf diese Hotline wird übrigens auch auf den Spielquittungen von Lotto-, Eurojackpot und Wettscheinen verwiesen. 2018 gingen monatlich durchschnittlich 250 Anrufe bei der Hotline ein.
„Das ist insgesamt eine äußerst niedrige Zahl. Zudem wird nur bei durchschnittlich 35 Anrufen bezüglich der eigenen Spielsuchtproblematik nachgefragt – und das bei zirka zehn Millionen Spielgästen. Mehr als 70 Prozent thematisieren technische Probleme oder Fragen zum Spielablauf, die nicht zum Themengebiet der Hotline zählen“, informiert David Schnabel, Präventionsbeauftragter der Gauselmann Gruppe.