25.08.2023

„Der Spiegel“ berichtet über das ausufernde illegale Glücksspiel

"Der Spiegel" berichtet in einem aktuellen Artikel über illegale Glücksspielangebote und die Herausforderungen der legalen Anbieter. Erfreulicherweise kommen auch Branchenteilnehmer zu Wort. Hier ein Screenshot des "Spiegel"-Artikels, der hinter einer Paywall liegt.

„Der Spiegel“ berichtet in seiner Ausgabe vom 26. August 2023 (Ausgabe Nr. 35) weitgehend neutral über das boomende Geschäft mit „illegalen Zockerautomaten“. Der Bericht „Drama in der Daddelhalle“ kann auch online (Paywall) gelesen werden.

Illegale Glücksspielangebote am Pranger

Im Kern geht es um den wachsenden Markt des illegalen Automatenspiels. Unter anderem beschreiben Rechtsanwalt Tim Hilbert und Thomas Plöger von der Automaten Marten GmbH die Herausforderungen, vor denen die Spielhallenbranche steht.

Auch Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), kommt zu Wort und macht deutlich, dass der legale Markt in einem harten Wettbewerb mit einem wachsenden illegalen Markt stehe. „Es gilt das legale Angebot zu stärken, um den Schwarzmarkt auszutrocknen“, sagt Stecker.

Fehlende Kontrollen – "Hilflosigkeit des Staates"

Thomas Plöger, Betriebsleiter bei Automaten Marten in Schloß Holte-Stukenbrock, berichtet davon, bereits drei von 15 Spielhallen geschlossen zu haben. Neben einem Umsatzverlust von 20 Prozent, leidet das Unternehmen Plöger zufolge auch unter ständig steigenden Vergnügungssteuern. Hinzu komme, dass Orte mit eindeutig illegalen Glücksspielangeboten nicht ausreichend kontrolliert werden. Die Ämter seien überfordert, sagt Rechtsanwalt Hilbert.

Alexander Kringe, Kölner Kriminalhauptkommissar, schildert, dass gerade diese Hilflosigkeit des Staates „die internationale Kriminalität“ stärke. Er plädiert für mehr gut geschulte Polizisten.

Den ganzen „Spiegel“-Artikel kann man hier online lesen (Paywall), oder in der am 26. August 2023 erscheinenden Ausgabe Nr. 35, ab Seite 72.