DAV-Mitglieder bestätigen ihren Vorstand
„Die glorreichen Sieben“ ist ein Western aus dem Jahre 1960. Im Westen der Bundesrepublik, in NRW, kümmern sich diese sieben als DAV-Vorstand um die Belange der Automatenunternehmer – ohne an den Filmklassiker anknüpfen zu wollen: Burkhard Revers, Andreas Wardemann, Wolfgang Pütz, Horst Hartmann, Ralph Jansen, Freddy Fischer und Franz Einhaus (v.l.)
Die Mitglieder des Deutschen Automaten Verbandes (DAV) sind mit der Arbeit ihres Vorstandes rundum zufrieden. Anders lässt sich kaum interpretieren, dass die bei der Jahreshauptversammlung anstehende Vorstandswahl allenfalls eine Randnotiz war. Alle sieben Vorstandsmitglieder, unter denen es keine festen Posten gibt, stellten sich zur Wiederwahl. Gegenkandidaten wurden nicht vorgeschlagen, das Votum fiel per Handzeichen einstimmig aus, und nach weniger als fünf Minuten war die Angelegenheit für die nächsten zwei Jahre erledigt.
Rund zwei Stunden benötigte dagegen die Behandlung des Themas TR 5. Zunächst stellten Vertreter der fünf Herstellerfirmen adp, Apex, Bally Wulff, Löwen Entertainment und psmtec in Kurzreferaten ihre Lösungen vor. Später standen sie auf dem Podium Rede und Antwort.
Stellvertretend für die Unternehmer aus NRW hatten die Vorstandsmitglieder Ralph Jansen und Andreas Wardemann zahlreiche Fragen vorbereitet, bei denen es unter anderem um die logistische Abwicklung, um die künftige Spielfreude oder um die Sicherstellung von Auszahlungen vor der Nullstellung nach drei Stunden Spielzeit ging. Auch Details zum Identifikationsmittel sowie zum sogenannten „Finanzamt-Stick“ beziehungsweise „Ewigkeits-Datenspeicher“ wurden erfragt.
Die Veranstaltung zeigte zum einen, dass die DAV-Mitglieder vor allem an rein pragmatischen Fragen interessiert sind, zum anderen aber auch, dass die Lösungen der Hersteller in der Regel sehr nah beieinander liegen.
Einen umfassenden Bericht zur DAV-Versammlung, die am 28. Mai (und damit nach unserem Redaktionsschluss) stattfand, liefern wir Ihnen in unserer Juli-Ausgabe.