21.11.2024

Branchenverbände luden zum Parlamentarischen Abend in Magdeburg

DAW-Gruppenfoto (v.l.): Dr. Johannes Weise (Beauftragter für Länderkommunikation des DAW), Thomas Breitkopf, Anne-Marie Keding, Georg Stecker (Foto: DAW/AWI/Michael Palatini)

Auch in diesem Jahr folgten zahlreiche Vertreter aus Landtag und Landesregierung von Sachsen-Anhalt sowie Branchenvertreter der Einladung zum Parlamentarischen Abend nach Magdeburg.

„Kluger Weg" in Sachsen-Anhalt

Georg Stecker, Sprecher des Vorstandes des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft, eröffnete die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen für das gewerbliche Geldspiel in Deutschland: „Sachsen-Anhalt hat im bundesweiten Vergleich einen sehr klugen Weg beschritten. Das Spielhallengesetz des Landes setzt vorbildlich die Ziele des Glücksspielstaatsvertrages um. Nun gilt es mit der Spielverordnung jenen regulativen Teil des gewerblichen Geldspiels in das Blickfeld zu nehmen, der ganz maßgeblich dafür zuständig ist, das ausufernde illegale Glücksspiel in Schach zu halten. Nur wenn die Geldspielgeräte für unsere Gäste Spaß und Spielfreude bedeuten, wird illegalen Angeboten der Nährboden wirksam entzogen.“

Regelmäßiger Austausch zwischen Parlament und Wirtschaft

Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding entrichtete im Namen des Parlamentes die besten Grüße. Dabei stellte sie auf die nunmehr lange Tradition der Parlamentarischen Abende der Automatenwirtschaft in Sachsen-Anhalt und die Bedeutung eines regelmäßigen Austauschs zwischen Parlament und Wirtschaft ab.

Lob an die Regierung Sachsen-Anhalts, aber Chancen für Verbesserungen

Thomas Breitkopf, 1. Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland sowie Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer, skizzierte in seiner anschließenden Rede die aktuelle Situation der Branche in Sachsen-Anhalt: „Dank der umsichtigen, an qualitativen Merkmalen ausgerichteten Regulierung gibt es hier im Land immer noch eine starke mittelständische Branche mit circa 1 600 Beschäftigten. Illegalität, in dem Ausmaß wie es in anderen Bundesländern zu beobachten ist, lässt sich in Magdeburg, Halle und anderenorts nicht feststellen. Die gegenwärtigen Regeln zu den Schließzeiten für Spielhallen an Sonn- und Feiertagen biete jedoch die Chance für Verbesserungen.“