25.04.2002

BMWi kämpft gegen bürokratische Hemmnisse

Ein schwerfälliger Amtsschimmel und bürokratische Hemmnisse in der Kommunikation zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung sind vielen Mittelständlern ein ständiges Ärgernis. Das wissen offenbar auch die Beamten im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi). Sie wollen gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden pragmatischen Lösungen den Weg ebnen. Erste Erfolge sind bereits gelungen. Das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft hat 158 Beispiele in dem Buch „Good Practice an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kommunen“ zusammengefasst. In diesem Monat ist die zweite, erweiterte Auflage dieses Buches erhältlich. Unterdessen hat das BMWi eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die konkrete Anregungen der Unternehmen aufgreift. Der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) empfiehlt seinen Mitgliedern, Ärgernisse und Verbesserungsvorschläge direkt an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat II A7 Bürokratieabbau, Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin, zu senden. Am schnellsten geht es per E-Mail: buerokratie@bmwi.bund.de. BA-Geschäftsführer Harro Bunke rät den Unternehmern: „Um den Beamten Rückfragen in branchenspezifischen Einzelfällen zu erleichtern, sollte auf die Unterhaltungsautomatenwirtschaft und die Mitgliedschaft im BA hingewiesen werden.“