BA und Fachreferenten schulen über 600 Behördenvertreter in 20 Informationsveranstaltungen
Der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) hat bereits in zwanzig Fachveranstaltungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und in Sachsen über 600 Behördenvertreter zu Geldspielgeräten und den Besonderheiten beim gewerblichen Automatenspiel geschult.
Das teilt der BA anlässlich der 20. „Informationsveranstaltung Gewerbliches Geldspiel und Geldspielgeräte“ mit. Im Ordnungsamt Düsseldorf.wurden am 26. Oktober 2022 über 50 Teilnehmer geschult.
Illegales Angebot im Fokus
Im Rahmen dieser Veranstaltungen informiert und sensibilisiert der BA gemeinsam mit seinen ausgewiesenen Experten über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Funktionsweise aller am Markt befindlichen Geldspielgeräte. Im Fokus stehen jedoch vor allem illegale Geräte, missbräuchlich bespielte Unterhaltungsautomaten sowie illegale Aufstellorte. Dies wächst in jüngster Vergangenheit zu einem massiven Problem heran. Daher stehe der BA für „Null-Toleranz beim illegalen Spiel“ und habe zusammen mit den Verbänden unter dem Dach der Deutschen Automatenwirtschaft dem illegalen Spiel den Kampf angesagt.
Behörden unterstützen
„Während sich unsere Mitgliedsunternehmen an strenge Auflagen halten und das legale Angebot durch die Regulierungen in den vergangenen Jahren an Attraktivität eingebüßt hat, blüht der illegale Markt regelrecht auf“, betont der BA.
So tauchten in Hinterzimmern oder dubiosen scheingastronomischen Einrichtungen immer häufiger Unterhaltunsgeräte mit illegaler Auszahlung auf. Vor allem diese Geräte seien es, die für problematische oder pathologische Spielerinnen und Spieler, aber auch für die legalen Automatenunternehmen eine Gefahr darstellen. Der BA habe sich zum Ziel gesetzt, die Behörden bei der Bekämpfung des illegalen Glücksspiel zu unterstützen. Ein Weg beispielsweise hierfür sei die anonyme Meldeplattform BAlarm. Ein weiteres Projekt mit diesem Ziel seien Schulungsveranstaltungen für Behördenvertreterinnen und -vertreter.
Zahlreiche Fachreferenten
Ausgehend von einer Initiative des Hessischen Münzautomatenverbandes (HMV) wurde bereits im Jahr 2019 die „Informationsveranstaltung Gewerbliches Geldspiel und Geldspielgeräte“ ins Leben gerufen, die sich mittlerweile fest etablieren konnte. Dieses Format wurde maßgeblich von Rechtsanwalt Harro Bunke, Justiziar des Automaten-Verbandes-Saar und ehemaliger BA-Geschäftsführer, konzipiert und richte sich vor allem an die Mitarbeiter der Gewerbe- und Ordnungsämter, aber auch an Finanzbehörden.
Laut Verband werden die Schulungen neben der BA-Geschäftsführerin und dem BA-Justiziar gemeinsam mit den Vorständen des jeweiligen BA-Landesverbandes und den Justiziaren sowie Experten der Herstellunternehmen durchgeführt. Das gesamte Projekt sei von Beginn an von der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW) unterstützt worden. Insbesondere spricht der BA Referenten und Geräte-Experten seinen Dank aus, wie zum Beispiel Marco Schepers (adp Merkur GmbH) und Sven Unger (Löwen Entertainment GmbH) sowie Lutz Albrecht (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IHK Berlin und Berater für Bally Wulff Games & Entertainment GmbH).