16 Bewerbungen um Löwen Studienpreis
Bei der Löwen Club-Stiftung sind dieses Jahr 16 Bewerbungen um den Studienpreis Freizeit und Spiel in der Gesellschaft eingegangen. Nach Angaben eines Sprechers der Stiftung spiegele die Themenpalette erneut die Vielfalt der Freizeitwissenschaft wider. Doch wer sich eingehender mit der Freizeit beschäftigt, hat erst einmal viel Arbeit. Das gilt auch für die fünfköpfige Jury, die jetzt über die Vergabe des Studienpreises entscheiden muss. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Unternehmer Ullrich D. Schulze und Werner Strunz, Bingens Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen, den Fernsehjournalisten Claus Seibel und um Professor Dr. Wolfgang Nahrstedt von der Universität Bielefeld, der gleichzeitig den Vorsitz der Jury übernommen hat. Gleichwohl ist man mit viel Elan bei der Sache. „Engagement steckt an“, meint Claus Seibel. Und: „Es macht schon Spaß zu lesen, wie diese hochbegabten Nachwuchswissenschaftler praxisnahe Themen aus der Freizeit anpacken.“ Der Tourismus wurde da untersucht, Basketball und Yoga, die Freizeit von jugendlichen Mädchen, Zeitkulturen in der Europäischen Union, Kinderspiele, Tanz, Rollstuhlfahrer und einiges mehr. Fünf der eingereichten Arbeiten widmen sich den neuen Medien wie Computer, Video und Internet. „Da ist auf den ersten Blick schon einiges dabei, was mehr oder weniger direkt auch für die Automatenbranche von Bedeutung sein könnte“, sagt Ullrich D. Schulze. Schließlich wolle man nicht nur die wissenschaftliche Qualität der Studien prüfen, sondern verlange auch eine gewisse Umsetzbarkeit der Ergebnisse in die Praxis. Gesellschaftliches Innovationspotenzial heißt dieses Kriterium in den Wettbewerbsbedingungen. Die Verleihung des Studienpreises findet im Rahmen der Wiesbadener Tage am 23. April statt.