in memoriam: Hasso Löffler

Der frühere DAV-Vorsitzende und ZOA-Präsident Hasso Löffler ist am 19. Februar im Alter von 86 Jahren in seiner Heimatstadt Köln verstorben.

Die Unterhaltungsautomatenbranche verliert einen geradlinigen, vitalen Mitstreiter. Unser Mitgefühl gilt vor allem seiner Ehefrau Liesel, den Kindern und Enkelkindern.

1920 als Sohn eines Automatenaufstellers geboren und aus dem Zweiten Weltkrieg schwer verwundet heimgekehrt, gehörte Hasso Löffler in den Nachkriegstagen zu den Gründungsvätern unserer Branche.

Mit anderen Persönlichkeiten wie Valentin Biniarz und Emil Moldenhauer hob er am 9. Oktober 1946 den Automaten-Verband Nordrhein-Westfalen, später umbenannt in Deutscher Automaten-Verband, aus der Taufe.

Der schneidige gelernte Automobilkaufmann mit dem schmalen Oberlippenbärtchen gehörte in der Folge zu den verlässlichen Aktivposten.

„Fragt nicht, was der Verband für Euch getan hat, sondern was Ihr für den Verband und für unser Gewerbe tun könnt“, so einer der für Hasso Löffler typischen Appelle.

Unvergessen, mit welchem Schwung und welcher Finesse der Verstorbene von 1957 bis 1971 als Vorsitzender die Geschicke des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV) leitete.

Die Mitglieder dankten es ihm mit dem Ehrenvorsitz. Auch als Präsident der Branchen-Dachorganisation ZOA glückten ihm wichtige Aufgaben.

Unerfüllt blieb einzig die große Hoffnung, die überbordenden Vergnügungssteuern von der kommunalpolitischen Landkarte fegen zu können.

Der AutomatenMarkt dankt Hasso Löffler für sein stets positiv-konstruktives Engagement im Beirat unseres Fachmagazins. Seine Stimme wird uns fehlen.

„Wir waren wie eine Familie. Gemeinsame Ideale hielten uns zusammen. Damit haben wir unsere Branche vorangebracht, das war unsere Stärke“, sagte Hasso Löffler einmal im Rückblick auf bewegte, erfolgreiche Jahre.
Dem ist nichts hinzuzufügen.