29.05.2013

playID

Das neue playID ist ein Zutrittskontrollsystem, das über das eigens gegründete Unternehmen Avara angeboten und mit dem Slogan „von Aufstellern für Aufsteller“ beworben wird. Das System funktioniert wie folgt: Der Gast muss sich in der Spielstätte einmalig registrieren lassen und bekommt eine playID-Karte und eine PIN. Er muss sich verpflichten, beides nicht weiterzugeben. Seine Daten werden auf einem zentralen Server gespeichert, der die Abfrage bei der (lokalen oder zentralen) Sperrdatenbank übernimmt. Die Registrierung gilt also bundesweit für alle Spielstätten, die an das System playID angeschlossen sind. Beim erneuten Betreten der Spielstätte identifiziert sich der Gast mit Karte und PIN. Dies geschieht entweder an einem Terminal am Tresen, zu dem er mittels Personenleitsystem geführt wird, oder an einem Drehkreuz am Eingang. Denn playID ist nach Hersteller-angaben in der Lage, Zutrittssperren ohne eine Aktion des Personals selbstständig zu -steuern. Zudem könne der Spielgast auf Wunsch auch jedes andere Medium mit RFID-Chip – zum Beispiel seine Krankenkassenkarte – verwenden. Die eigentliche Besonderheit von playID ist nach Auskunft von Avara-Geschäftsführer Jörg Schrickel, dass die an das System angeschlossenen Unternehmer einen Beirat wählen sollen, der zum einen den Umgang mit den Daten überwachen, und zum anderen bei Weiterentwicklungen mitreden soll.