18.08.2017

Zahlreiche Medienvertreter beim Pressefachgespräch in Frankfurt am Main

Zahlreiche hessische Medienvertreter folgten der Einladung der Automatenwirtschaft zu einem Pressefachgespräch in Frankfurt am Main.

Im Rahmen eines Pressefachgesprächs in Frankfurt am Main informierten Verbände der Automatenwirtschaft Vertreter von hessischen Medienhäusern, wie Hessenschau vom Hessischen Rundfunk, Frankfurter Allgemeine Zeitung, dpa, RTL, SAT1, Offenbach Post, Frankfurter Rundschau über die Qualitätsinitiative 2020 und das biometrische Zutrittskontrollsystem „Face Check“.

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW), vertreten durch Vorstandssprecher Georg Stecker, der Hessische Münzautomaten-Verband (HMV), vertreten durch den Vorsitzenden Michael Wollenhaupt und der Bundesverband Automatenunternehmer (BA), vertreten durch die Geschäftsführerin Simone Storch traten für eine Verbesserung des Jugend- und Spielerschutzes durch biometrische Einlasskontrollen sowie freiwillige TÜV-Zertifizierungen ein. Sie betonten, dass Hessens Spielhallenbetreiber auf eine Qualitätsinitiative setzen.

Qualitätsinitiative 2020

„Wenn es um die geplante Schließung von Spielhallen geht, sollen die überleben, die sich an Gesetze halten“, sagt Michael Wollenhaupt.

Rigorose Mindestabstandsregelungen und das Verbot von Mehrfachkonzessionen, wie sie das aktuelle Spielhallengesetz vorsieht, würden lediglich für einen quantitativen Kahlschlag bei den gewerblichen Spielhallen sorgen. Dabei sei guter Spielerschutz vor allem das Ergebnis qualitativer Maßnahmen, betont Wollenhaupt.

Schließungen nach dem Rasenmäherprinzip sind auch für Georg Stecker nicht hinnehmbar: „Die aktuelle Regulierung stärkt den Schwarzmarkt und damit fragwürdige Anbieter, wie zum Beispiel Café-Casinos und das illegale Spiel im Internet. Sie drängt gewerbliche Spielhallen vom Markt und schwächt den Spieler- und Verbraucherschutz.“

Dies habe das Hessische Ministerium des Innern und für Sport kürzlich selbst bestätigt.

Paradigmenwechsel beim Jugend- und Spielerschutz

Die Automatenwirtschaft will den Gesetzgeber von einem Paradigmenwechsel beim Jugend- und Spielerschutz überzeugen. Dem technischen Fortschritt müsse in Form geeigneter gesetzlicher Grundlagen für die biometrischen Einlasskontrollsysteme Rechnung getragen werden. Dies würde gleichzeitig die Spielhallenbetreiber ermutigen, auf die Qualitätsinitiative aufzuspringen und die innovativen, zuverlässigen Systeme flächendeckend zu implementieren.

Wollenhaupt und Stecker machen sich in jedem Fall für ordentlich geführte Spielhallen stark: „Wir unterstützen alle die, die sich an Regeln halten. Wir stehen für das legale verbraucherschützende Spiel!“