20.04.2023

WestLotto stellt neue Projektidee zum Jugendschutz vor

Axel Weber mit einem Vorstoß auf der Fachtagung Suchtprävention Glücksspiel.

Mit einem neuartigen „Digitalen Präventionstool“ will WestLotto künftig den Jugendschutz in der digitalen Spielewelt stärken. Ziel ist die Schaffung einer involvierenden digitalen Plattform mit unterschiedlichen präventiven Ansätzen – ausgerichtet jeweils auf die Zielgruppen Jugendliche, Eltern und Lehrpersonal.

Für die Umsetzung steht Deutschlands größter Lotterieanbieter bereits im Austausch mit Wissenschaftsverlagen, Hochschulen, Gamification-Experten, Politik, Ministerien, Anwendern und Medienscouts. Auf der Fachtagung Suchtprävention Glücksspiel in der Praxis in Frankfurt präsentierte WestLotto die Idee nun erstmals der Fachöffentlichkeit und lud weitere Interessierte ein, sich aktiv bei der weiteren Entwicklung des Tools einzubringen.

Verschiedenste Disziplinen beteiligen 

„Das digitale Präventionstool soll auf einer fundierten und stets aktuellen wissenschaftlichen und fachlichen Basis stehen, deshalb ist für uns der Austausch mit möglichst vielen Expertinnen und Experten aus verschiedensten Disziplinen wichtig“, sagt Axel Weber, bei WestLotto verantwortlich für Responsible Gaming.

Inhaltlich fußt das digitale Präventionstool auf dem Konzept der Smart Camps, mit denen WestLotto bereits seit 2019 Schülerinnen und Schüler über verschiedenste Aspekte der digitalen Lebenswelt und mögliche Gefahren aufklärt und sich damit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus engagiert.

Gefährliche Vermischung von Gaming und Gambling

Ein zentraler Aspekt der Aufklärung: Die gefährliche Vermischung von Gaming und Gambling, die eine gefährliche Einstiegsluke in das Glücksspiel darstellen kann. "Dass das Gefährdungspotenzial bei Kindern und Jugendlichen besonders hoch ist, zeigen Studien. Jugendliche sind risikobereiter und leichter beeinflussbar, mögliche Folgen können sie noch nicht vollumfänglich abschätzen. Aktivitäten, die Spannung und Belohnung verheißen, ziehen Jugendliche stark an. Auch dann, wenn Gefahr droht", wird betont.

Axel Weber abschließend: „Deshalb wollen wir nicht nur Verständnis und Kenntnis bei den jugendlichen stärken, sondern den präventiven Ansatz in den Mittelpunkt stellen.“

Hier kann der Informationsflyer (PDF) heruntergeladen werden.