23.03.2017

Vergnügungssteuer: „Eine willkommene Einnahmequelle“

Klaus Holaschke, parteiloser Bürgermeister der baden-württembergischen Stadt Eppingen, hat sich in einem Interview mit dem Portal kommunal.de zur Vergnügungssteuer in seiner Stadt geäußert.

 

"Einerseits ist die Automatensteuer eine willkommene Einnahmequelle. Andererseits ist ein Überangebot an Glücksspiel auch politisch nicht gewollt", sagt Bürgermeister Holaschke.

Die Steuer habe ihm zufolge „auch eine Lenkungsfunktion“.

 

Nebenbei freut sich der Bürgermeister der 21000 Einwohner-Stadt über Mehreinnahmen von rund 100 000 Euro, da Eppingen die Vergnügungssteuer Anfang 2017 von 15 auf 22 Prozent und in Gaststätten von 12 auf 18 Prozent des Bruttoumsatzes erhöht hat. Insgesamt rechne Eppingen für 2017 mit jährlichen Einnahmen von 300 000 Euro. Die Rolle des Vergnügungssteueraufkommens ist demnach leicht ersichtlich.

 

Einnahmeerzielung und Lenkungsfunktion

 

Holaschke gibt im Interview mit kommunal.de unumwunden zu: „Die Steuer dient natürlich auch der Einnahmeerzielung, um die vielfältigen Aufgaben der Kommune erfüllen zu können.“

 

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