Umsatz- und Beschäftigungsplus im Gastgewerbe
Höchste monatliche Zuwachsraten beim Umsatz und Rekordzahl bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten: Gastronomie und Hotellerie können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg der Umsatz der Hotels und Restaurants im Oktober 2013 nominal um 3,1 Prozent und real um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir sind positiv gestimmt, dass die gute Entwicklung für die Branche weiter anhalten wird. Gastronomie und Hotellerie profitieren dabei von der stabilen Binnennachfrage und dem starken Deutschlandtourismus‘“, erklärte Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). „Große Sorgen bereiten den Unternehmern die massiv gestiegenen Betriebskosten“, betonte Fischer weiter. Vor allem die Energiepreise könnten sich durch die EEG-Umlage noch einmal verschärfen.
Die Rolle als Jobmotor kann die Branche weiter ausbauen: Mit 938.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gastgewerbe für den September 2013, wurde von der Bundesagentur für Arbeit der höchste Wert überhaupt in dieser Branche gemessen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Zuwachs bei zwei Prozent. Die Steigerung der Beschäftigtenzahlen in der Gesamtwirtschaft betrug hingegen nur 1,3 Prozent.
Eine der Ursachen für die gute Gesamtentwicklung sind die steigenden Übernachtungszahlen der Beherbergungsbetriebe in Deutschland. Im Oktober 2013 haben sie 38,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gezählt. Laut Statistischem Bundesamt war dies ein Plus von vier Prozent gegenüber Oktober 2012. Besonders erfreulich war einmal mehr die Entwicklung bei den ausländischen Gästen: 6,4 Millionen Übernachtungen im Oktober bedeuteten ein Plus von beeindruckenden acht Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.