Thüringer Landesregierung will Glücksspielangebot in Gaststätten einschränken
Die rot-rot-grüne Landesregierung von Thüringen plant das Glücksspielangebot in Gaststätten einzuschränken.
Das ist der Antwort des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Babett Pfefferlein (Grüne) zu entnehmen. Dort heißt es wörtlich: „Die Thüringer Landesregierung hat beschlossen, das Glücksspielangebot in Gaststätten einzuschränken. Hierzu sollen das Thüringer Gaststättengesetz geändert und eine Abschaltzeit für Geldgewinnspielgeräte analog den Schließzeiten von Spielhallen in Thüringen eingeführt werden.“
Einführung einer zentralen Sperrdatei geplant
Weiter führt das Ministerium aus: „Darüber hinaus beabsichtigt die Thüringer Landesregierung die Einführung einer zentralen Sperrdatei für Spielhallen.“ Hierzu finde derzeit eine Prüfung zur Umsetzung statt.
Des Weiteren geht das Ministerium auch auf die Frage nach der Entwicklung der Anzahl der Spielhallen und Geldspielgeräte ein. Diese hat sich im Freistaat Thüringen in den vergangenen Jahren reduziert. Gab es 2012 noch 436 Spielhallen und 5 984 Geldspielgeräte in Thüringen, sind es 2015 nur noch 408 Spielhallen und 5 313 Geldspielgeräte.
Die Zeitung „Thüringer Allgemeine“ geht in einem Bericht auf dieses Thema ein.