Sucht– und Drogenbeauftragter Blienert übernimmt Schirmherrschaft für Aktionsbündnis gegen Sportwettenwerbung
Im Rahmen der Tagung des Fachverbandes Glücksspielsucht (FAGS), die Anfang Dezember in Berlin stattfand, äußerte sich auch der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert (SPD) über Einschränkungen von Sportwettenwerbung.
Blienert sagte: „Der Boom für Sportwetten und Glücksspiel aller Art ist problematisch, schließlich leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch die Angehörigen. Kaum eine andere Sucht treibt so oft in den Suizid. Hinzu kommt, dass wir Werbung immer und überall sehen: Auf Trikots, vor der Sportschau, im Internet. Sie verführt gerade junge oder spielaffine Menschen zum ‚Zocken‘. Ich sehe das sehr kritisch und unterstütze daher gern das Aktionsbündnis als Schirmherr und die Initiative Bremens beim Thema Werbebeschränkungen: Werbung raus aus der Primetime und mehr Engagement von Bund, Ländern und Kommunen bei Prävention und Hilfe. Glücksspiel ist kein Kinderspiel!“