29.07.2014

Städtetag erneuert Forderung nach Geldspielverbot in Kneipen

Im November ergangenen Jahres hatte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Helmut Dedy, bereits gefordert, dass die künftige Bundesregierung den Betrieb von Geldspielautomaten in Kneipen und Gaststätten generell verbieten soll. Das war während der Koalitionsverhandlungen in Berlin. Jetzt erneuert der Städtetag seine Forderung.

Anlass des neuen Vorstoßes dürfte sein, dass Bundeswirtschaftsminister Gabriel kürzlich die Novellierung der Spielverordnung mit deutlichen Einschränkungen für das Geldspiel auf den Weg gebracht hat. Unter anderem ist in der Novelle auch vorgesehen, die Anzahl der erlaubten Geldspielautomaten in Gaststätten von drei auf zwei zu reduzieren.

In einem Interview mit der "Westfalenpost" stellt Dedy unter anderem die Behauptung in den Raum, in Gaststätten würde das Spielverbot für Jugendliche oft nicht eingehalten und meint, ein konsequentes Verbot von Spielautomaten in Gaststätten wäre "ein klares Signal gewesen, dass es der Bundesregierung ernst ist mit der Bekämpfung der Spielsucht.“